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Zahnextraktion


Die Entfernung eines Zahnes ist für uns immer der letzte Schritt. Wir handeln stets nach dem Motto „Zahnerhalt statt Zahnersatz!“ Aber manchmal muss ein Zahn eben raus, damit es einem Patienten besser geht. Kleinere und größere Extraktionen führen wir in unserer Praxis zügig und effizient durch. Dabei legen wir großen Wert auf Schmerzfreiheit!
Bei starken Entzündungen der zu entfernenden Zähne verabreichen wir zuvor ein Antibiotikum, um das Operationsgebiet möglichst keimfrei zu halten und die anschließende Wundheilung zu fördern.
Sollten ein oder mehrere Zähne entfernt werden, bedarf dies in manchen Fällen auch etwas Planung: gerade im Frontzahnbereich streben wir eine direkte Versorgung der Lücke an, damit man nicht sieht, dass Zähne entfernt wurden und Sie ganz normal kauen können.
Sollte bei Ihnen ein Zahn entfernt werden müssen, brauchen Sie sich nicht zu sorgen. Mit größter Sorgfalt kümmern wir uns um Sie und sorgen für eine schnelle und schmerzfreie Behandlung. Anschließend versorgen wir entstehende Lücken mit bestem Gewissen, um Ihnen den größtmöglichen Kaukomfort zu geben und Ihnen wieder ein schönes Lächeln zu zaubern.
Bei Ihnen steht eine Zahnextraktion an? Bitte teilen Sie uns zuvor alle Medikamente mit, die Sie einnehmen, um Nachblutungen und Komplikationen zu vermeiden.

Weisheitszahnentfernung

Der Zahndurchbruch endet vorerst mit dem Durchbruch des zweiten Molaren. Das ist etwa im Alter von 12 Jahren. Weisheitszähne entwickeln sich meist erst viel später, sodass der mineralisierte Zahnkeim eines Weisheitszahns im Röntgenbild frühestens mit 14 Jahren auffällt. Bei manchen Patienten sind keine oder nicht alle Weisheitszähne angelegt. Manche brechen im frühen bis mittleren Erwachsenenalter durch, manche auch gar nicht.
In einem Röntgenbild kann man recht gut abschätzen, ob ein Weisheitszahn durchbrechen wird oder nicht. Teilweise wachsen die dritten Molaren gerade aus dem Kiefer. Sollte sich genug Platz anbieten spricht nichts gegen einen normalen Durchbruch. Durch seine besondere Lage recht weit hinten im Kiefer kann es jedoch sein, dass sie gekippt wachsen und so auf andere Zähne oder Gewebestrukturen drücken und gar nicht, oder nur teilweise, durchbrechen können. Dann ist es indiziert, die Weisheitszähne zu entfernen, um Folgeschäden zu vermeiden. Diese wären: Entzündungen durch Schleimhautfalten, Zerstörung des vor dem Weisheitszahn liegenden zweiten Molaren durch Druck, Zystenbildung oder Zerstörung des Knochens, was gerade im Unterkiefer weitreichende Folgen haben kann.
Der optimale Zeitpunkt für eine Entfernung der Weisheitszähne liegt zwischen dem 16. und 25. Lebensjahr. Normalerweise führen wir diese Operation mit unserem erfahrenen Team in unserer Praxis durch. Nur in sehr seltenen Fällen müssen wir Sie in eine Spezialpraxis überweisen. Sollten Sie Bedenken wegen Ihrer Weisheitszähne oder der Ihrer Kinder haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir nehmen uns ausreichend Zeit um Sie ausführlich über die Situation in Ihrem Kiefer aufzuklären und zu beraten.

Lippenbandexzision

Das Lippenbändchen befestigt die Ober- oder Unterlippe am Kiefer und limitiert die Bewegungen der Lippen. Manchmal ist es so stark ausgeprägt, dass es bei der Lippenbewegung am Zahnfleischrand zieht. Das schwächere Glied gibt immer nach: das Zahnfleisch zieht sich zurück und bildet eine unschöne Rezession. Der Zahnhals liegt frei.
Weiterhin ist das Lippenbändchen aus sehr festem Gewebe strukturiert und kann sehr nah an den Zähnen angewachsen sein. Im Zahndurchbruch kann es so eine Behinderung der Frontzahnbewegung sein. Meist entsteht im Oberkiefer dann eine Zahnlücke.
In beiden Fällen ist eine Entfernung des Lippenbändchens (Lippenbandexzision) indiziert. Dabei wird schonend das derbe Gewebe vom Zahnfleischrand gelöst. Dank unseres Lasers können wir eine sanfte Weichgewebschirurgie durchführen. Wunden müssen nicht vernäht werden und heilen sehr schnell. Meist sieht man schon am nächsten Tag die Operationsstelle kaum mehr. Eine Lippenbandexzision ist schmerzfrei, geht sehr zügig und birgt kaum Risiken. Sprechen Sie uns gerne darauf an, sodass wir Sie beraten können.

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